Neuchâtel-Austausch: Die Gäste waren in Rheinfelden
Schülerinnen und Schüler der Bezirksschule Rheinfelden heissen die Gäste aus Neuchâtel willkommen
Zum zweiten Mal durften die Schülerinnen und Schüler der Bezirksschule Rheinfelden Gäste aus Neuchâtel begrüssen. In der Woche vom 3. bis 9. Mai haben 20 Schülerinnen und Schüler ihre Austauschpartner/innen vom Neuenburger See zu sich eingeladen. Bereits im März waren die Rheinfelder/innen ja nach Neuchâtel aufgebrochen, um die Jura-Region zu entdecken (NFZ berichtete). Nun konnten sie sich für die Gastfreundschaft revanchieren Am Sonntag, als die Gäste ankamen, strömten die Jugendlichen zahlreich an den Multikultimärt, welcher Rheinfelden von seiner buntesten Seite zeigte. Da konnte auch der Regen der guten Laune und Wiedersehensfreude nicht viel anhaben.
Natürlich besuchten die Gäste am Montag die Schule, um einmal etwas KUF-Luft geschnuppert zu haben. Der Unterricht in der Fremdsprache erfordert jedoch viel Konzentration. Darum wurde Schulalltag auf Wunsch der Teilnehmenden unterbrochen durch eine Échange-interne Singstunde. Alle lernten ein französisches und deutsches Lied. Innert Kürze sangen alle den Refrain; und die besonders Motivierten konnten sogar die Strophen auswendig. Auch Solist/innen fanden sich von beiden Seiten des Röschtigrabens. Schade eigentlich, dass es kein Konzert gab...
Die Woche war mit verschiedenen ausserschulischen Aktivitäten geschmückt: Die Stadt Basel wollte entdeckt werden, Münstertürme erklommen und Zootiere bestaunt. Die Fähre brachte trotz Hochwasser alle Passagiere unversehrt und beeindruckt ans andere Ufer. Am Donnerstag machte sich die Gruppe auf nach Winterthur, um im Technorama zu experimentieren und im angrenzenden Parkgelände die Sonne zu geniessen. Schliesslich war auch eine ausgiebige Shoppingtour in Zürich erlaubt.
Es blieb der Freitag, um die nähere Umgebung zu erkunden: eine Wanderung entlang des Rheins nach Schweizerhalle, dort eine Besichtigung der Salinen und dann eine Schifffahrt zurück nach Rheinfelden standen auf dem Programm. Glücklicherweise hatte sich der Wasserstand rechtzeitig beruhigt, und das Schiff konnte tatsächlich fahren. Die anschliessende gemeinsame Sportstunde endete ohne Zwischenfälle und in ausgelassener Stimmung.
Bevor sich die Gäste am Samstag auf den Heimweg machen mussten, gab es am Freitagabend zum krönenden Abschluss ein Fest für alle Beteiligten, organisiert von grosszügigen Eltern – die teilweise in ihren eigenen Erinnerungen an Schulaustauschprojekte schwelgten. Viel zu schnell war die Woche vorbeigeflogen. Doch die strahlenden Gesichter zeigten deutlich, dass das Projekt auch dieses Jahr für alle Beteiligten ein voller Erfolg war.
