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Besuch von «ännet» des Röschtigrabens

Besuch von «ännet» des Röschtigrabens

Während einer ganzen Woche konnten sich die Bez-Schüler aus Rheinfelden bei ihren Welschen Kollegen revanchieren. Nachdem die Fricktaler nämlich bereits zu Gast in der Region Neuenburg waren, durften die welschen Gäste in der letzten April-Woche die Region Nordwestschweiz kennenlernen.
Es ist schon einige Wochen her, dass die Schüler der Bezirksschule Rheinfelden den Sprung über den Röschtigraben wagten und die ersten zarten Frühlingstage am Neuenburgersee geniessen durften (die NFZ berichtete). Nun konnten sie sich für die genossene Gastfreundschaft revanchieren: Vom 24. bis 30. April haben sie ihren Austauschpartnern aus der Romandie ihr Zuhause in der Nordwestschweiz gezeigt.


Erkundung der Region

Am Sonntag wurden die Gäste in Empfang genommen und durften als erstes auf eigene Faust mit ihren Deutschschweizer Freunden losziehen. Ab Montag galt dann das Gruppenprogramm. Ob das Entdecken des Schulalltags zuoberst auf der Wunschliste stand, sei dahingestellt. Dennoch erschienen alle am Montagmorgen zum Unterrichtsbesuch. Es braucht Geduld, dem Unterricht in der Fremdsprache zu folgen. Doch mit zweisprachigen Zungenbrechern nimmt man auch das mit Humor.
Es folgten ein Ausflug zum Basler Münster und in den Zoo. Das Aprilwetter zeigte sich speziell am Mittwoch von seiner abwechslungsreichsten Seite: Spaziergang bei Sonnenschein, Salinenbesuch bei Schneesturm, Schifffahrt im Regen und französischer Kinoabend, bei dem die zugehörige Pizza dann wieder draussen genossen werden konnte. Der Donnerstag führte die Gruppe ins Technorama und zum Einkaufsbummel nach Zürich.
Der Freitag ereignete sich dann wieder im vertrauten Gelände. Überschüssige Energien konnten beim gemeinsamen Pantherballturnier am Nachmittag entladen werden und so freuten sich alle auf einen entspannten Abschlussabend. Bei lauem Frühlingswetter und Barbecue konnte die Austauschwoche am Freitag gemütlich ausklingen.
Nach diesem Projekt gibt es zumindest 38 Jugendliche mehr, die zu jenem Teil der Bevölkerung gehören, welcher auch die andere Seite des Röschtigrabens besucht hat. Hoffentlich wird es nach dieser positiven Erfahrung nicht das letzte Mal gewesen sein.

Dorothee Meng

 

 

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