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Wahlfach bzw. Wahlpflichtfach «Projekte und Recherchen»

Wahlfach bzw. Wahlpflichtfach «Projekte und Recherchen»

Seit dem Schuljahr 2015/16 gehört das Wahlfach bzw. das Wahlpflichtfach «Projekte und Recherchen» im letzten Schuljahr in die Stundentafel der Abschlussklassen. Die Einführung des Fachs steht im Zusammenhang mit dem Abschlusszertifikat der Volksschule, das die Schülerinnen und Schüler erstmals im Juni 2017 erhielten. An den Bezirksschulen wird das Fach «Projekte und Recherchen» als Wahlfach und an den Sekundar- und Realschulen als Wahlpflichtfach mit je zwei Lektionen pro Woche angeboten.

Im Zentrum dieses Fachs steht das Vermitteln des projektartigen Arbeitens. Das eigenständige Planen und Umsetzen einer konkreten Arbeit wird geübt und umgesetzt. Nebst dem fertigen Produkt ist auch der Arbeitsprozess ein wichtiger Punkt. Einen Gedanken von A bis Z beziehungsweise eine Idee bis zum fertigen Produkt zu verfolgen und zu realisieren, ist das Ziel dieses Fachs. Es kann alleine oder im Team gearbeitet werden. Die Schülerinnen und Schüler können das Thema ihrer Projektarbeit grundsätzlich frei wählen. In jedem Fall mündet die Arbeit in einem konkreten, abgeschlossenen und bewertbaren Produkt. Die Beurteilung der Projektarbeit erfolgt mit Hilfe eines verbindlichen Bewertungsrasters.

Alle Schülerinnen und Schüler machten zuerst ein Vorprojekt. Teilweise fanden auch erste Präsentationen statt. Diese Aufgabe war für einige Schülerinnen und Schüler eine rechte Herausforderung. Nicht alle konnten gleich gut mit dem selbstständigen Arbeiten umgehen. Teilweise hatten die Schülerinnen und Schüler auch zu wenig Zeit für die sich selber gestellte Aufgabe. Trotzdem darf gesagt werden, dass einige tolle Arbeiten entstanden.

Hier einige Einblicke, was an den einzelnen Standorten umgesetzt wurde

  • In Magden wurde ein Trotti frisch lackiert, ein Boxsack bzw. Baseballschläger  hergestellt, Muffins für die Nachbarschaft produziert, Tortendekor entwickelt, und ein Trick Shot Film gemacht.
  • Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule entwickelten einen Idiotentest auf Video, besprayten kunstvoll eine Baustellenwand, ein Bild aus dem Internet wurde abgezeichnet und eine Becherlampe wurde gebastelt.
  • Bezirksschule: Die SuS der 1. Kursgruppe erhielten den Auftrag, ein Produkt auszuwählen und dieses zu bewerten, analog der Sendung „Kassensturz“.Im Rahmen des Physikpraktikums starteten die SuS der Bezirksschule mit dem Primärprojekt eines persönlich designten Fahrzeugs, welches mit einem Elektromotor und einem Getriebe konstruiert werden musste (Mechanik, Elektrik). Die Gestaltung des Fahrzeuges und insbesondere das Getriebe wurden autonom entwickelt.
  • Die 3. Kursgruppe, die aus dem Praktikum „Gestalten“ entstanden war, hatte in der Versuchsphase nicht das Ziel eines Endproduktes. Der Entwicklungsprozess stand im Vordergrund. Es wurde mit Ton oder Farben gearbeitet, verschiedene Arbeitsweisen und Techniken wurden ausprobiert.Ein Comic sollte auch noch entstehen.
  • Die Schülerinnen und Schüler der RBK haben einen Kuchenstand organisiert, aus PET-Flaschen Vasen bzw. Kerzenständer hergestellt, für Bondo eine Sammelaktion organisiert und eine Anleitung für eine Bildgestaltung gefilmt.

Mittlerweile sind alle Jugendlichen am Fertigstellen ihres Hauptprojektes. Schon jetzt kann man sagen, dass die Schülerinnen und Schüler ganz interessante Themen gewählt haben.

Am Freitag, 15.06.2018 von 17.00 – 18.30 Uhr werden anlässlich einer Schlussveranstaltung die entstandenen Projekte vorgestellt. Zu diesem Anlass sind die Eltern, Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler sowie Behördenmitglieder eingeladen.

Es würde uns freuen, wenn wir zahlreiche Gäste begrüssen könnten.

 

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