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Projektwoche Kaiseraugst 2016

Projektwoche Kaiseraugst 2016

Vom 9.-13. Mai führte die  gesamte Oberstufe des Schulhauses Liebrüti in Kaiseraugst eine Projektwoche durch. Schon die Kursausschreibungen schienen vielversprechend und sehr abwechslungsreich zu sein. Die Auswahlmöglichkeiten umfassten neben gestalterisch-handwerklichen und gesundheitsfördernden Projekten auch sportlich-spielerische sowie diverse Gelegenheiten, kulinarische Erfahrungen der mehr oder minder exotischen Art zu machen. Ausgewählt wurde nach Interessen und Vorlieben.
Schlussendlich kamen sieben alters- und klassendurchmischte Wochenkurse zustande. Die fünf Tage über begegnete man im und ums Schulhaus zahlreich motivierten, interessierten und fröhlichen Gesichtern.
Die Oberstufe Kaiseraugst bedankt sich bei allen externen Kursleiterinnen und Kursleitern recht herzlich für das überaus grosse Engagement und das Interesse an der Arbeit mit den Jugendlichen.

Gesundheit
Eine Woche lang stand die Gesundheit im Vordergrund. Gleich zu Beginn lernten die Schülerinnen und Schüler die Bausteine gesunder Ernährung kennen und bereiteten ein leckeres, gesundes Buffet zu. Anschliessend besuchten die Jugendlichen zwei Tage den Kurs „Wie entsteht ein Medikament?“ bei der Roche. Im Labor experimentierten die jungen Forscher, stellten selbstständig Kristalle her und erfuhren, wie lange es dauert, bis ein Medikament auf den Markt kommt.
Zum Abschluss der Woche lag der Schwerpunkt auf dem Bereich Bewegung. Nach einem Walking Vormittag bei Dauerregen trainierten die Schülerinnen und Schüler bei einem Kraft- und Koordinationsparcours ihre Muskeln sowie das Gleichgewicht und beendeten den Kurs mit einem lustigen Aktionsspiel.
F. Jonas

On Tour: ein Experiment
Was passiert, wenn die Gruppe gemeinsam alle Entscheidungen trifft? Wohin führt der Weg, was sollen wir wo essen, wo können wir übernachten? Viele Fragen, die stets im gemeinsamen Konsens beantwortet werden sollten.
Nach einer ausführlichen Lagebesprechung ging es gut ausgerüstet und mit einer beachtlichen Packung am Rücken Richtung Liestal los. Schon bald wurde das Marschziel revidiert. Eine Teilnehmerin konnte in ihrer ehemaligen Schule in Oberdorf eine Übernachtungsmöglichkeit aktivieren. Welch ein Luxus: Toiletten, Duschen und eine tolle Grillstelle im nahen Wald.
Der zweite Tag führte uns auf einen Bauernhof in Reigoldswil, wo wir auch übernachten konnten. Bei einigen TeilnehmerInnen meldeten sich die strapazierten Füsse. Die Nacht war (wie immer) zu kurz: Bereits um 05.15 ging im Stall unter uns laute Musik an  und
der Melkvorgang wurde eingeleitet. Der dritte Tag führt uns nach Seewen, wo sich die Gruppe definitiv spaltete, was schlussendlich zu einem Abbruch der Reise führte.
Dennoch: Eine tolle Zeit und viele spannende Erlebnisse, welche uns zu einer Wiederholung motivieren.
P. Dätwyler, J. Lecsko

Art
Zu viert hatten die Schüler die Gelegenheit vom Profi die elektrische Schweisstechnik zu lernen. Auf dem Metallschrottplatz suchten die sich ihr Material für ihre Eigenkreation zusammen. Anfänglich war die Freiheit der Gestaltung noch eine Überforderung, doch mit der Zeit hat jeder für sich seine Ideen weiter entwickelt. Mit Stolz zeigen sie ihre fertige Kunst- und Gebrauchsgegenstände, welche an der Schule für kurze Zeit ausgestellt sind.
S. Malinga

Schokolade
In diesem Kurs drehte sich alles um Schokolade. Die Kursteilnehmer erhielten Antworten auf viele Fragen:
- Wie riecht, schmeckt, bricht, schmilzt Schokolade von verschiedenen Herstellern?
- Wie wird Schokolade hergestellt?
- Warum gilt die Schweiz als Schoggiland?
- Wer verdient an unserer Schokolade? Wer leidet für unsere Schokolade?
- Was ist Fair Trade?
Selbstverständlich durfte auch das Schokoladegeniessen und die Herstellung von Schokoladenprodukten wie Massageöl und Schokoladenseife nicht fehlen. Beim Tortenbacken wurde viel Schokolade zu kreativen Kunstwerken verarbeitet und zuhause mit viel Begeisterung verzehrt.
Den Abschluss bildete ein Besuch im Besucherzentrum der Schokoladen Frey AG in Buchs. Im Workshop konnte jeder Kursteilnehmer seine eigene Schokoladenkreation zaubern.
Schokolade wurde mit allen Sinnen erfahren, verarbeitet, degustiert und einfach genossen. Eine tolle Woche mit einer motivierten Gruppe.


Japan
Mit viel Engagement, Ausdauer und Interesse war die ganze Gruppe bei guter Stimmung immer dabei. Manga zeichnen, Teezeremonien, Karate, Kochen, Religion, Natur, Anime, Sprache, Zengami, Stempeldruck und ein Einblick in die Kultur Japans standen auf dem Programm. Sie lernten auch alltägliches wie Begrüssungen, sich vorstellen und Bestellungen in japanischer Sprache.
G. Bingesser

Eine Woche „Faule Socke“
Vierzehn Schüler und eine Schülerin fanden sich am Montag im Zimmer 144 ein, um eine sportliche Woche, mit dem Schwerpunkt „typisch Schweizer Sportarten“ zu begehen. Nach einer Einführung zum Ablauf der Woche, gab es kurze Filme über Sportarten wie Faustball, Pontonier oder Schwingen zu bestaunen.
Ansonsten ging es den Rest der Woche aktiv zur Sache. Neben einem Badmintondoppel- und einem Fussballturnier, erschöpfte man sich beim Völker-, Hammer- oder Sitzball. Zwei Höhepunkte der Woche waren der Besuch im Schwingkeller Fuchsrain in Möhlin, bei dem sich die Schüler gegenseitig im Sägemehl aufs Kreuz legen mussten, sowie der Besuch in der Schiesssportanlage Rauschenbächlein. Nach einigen Vorausscheidungen beim Schiessen mit dem 50m Sportgewehr, gab es für die Sieger Medaillen. Leider fiel das Minigolfturnier dem Regen zum Opfer, allerdings entschädigte das Bowlen in Pratteln für die entgangenen Weihen. Eine anstrengende und tolle Woche endete.
J. Goth

Beauty
Im Kurs Beauty haben die Kursteilnehmerinnen hauptsächlich Gesichtsreinigungen und Maniküre angeschaut und ausprobiert. Beim Schminken durften die Schülerinnen die verschiedenen Materialien testen, was viel Spass gemacht hatte.
Auch die externe Kursleiterin, Frau Yanez, und die drei Schülerinnen der 4.Sek, die sie in der Woche unterstützt haben, hatten alle viel Freude an dem Schönheitskurs.

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