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Gesundheitserziehung und Suchtprävention

Gesundheitserziehung und Suchtprävention

Nebst dem Elternhaus hat die Schule zentralen Einfluss auf die Entwicklung von jungen Menschen. Da Kinder und Jugendliche viel Zeit in der Schule verbringen, wird die Förderung und Vermittlung von Lebenskompetenzen als ein wichtiger Punkt der Gesundheitsförderung und Prävention betrachtet.
Erfolgreiche Präventionsarbeit in der Schule hat das Ziel, das Selbstwertgefühl zu stärken und Sozialkompetenz zu vermitteln. Das bedeutet, dass Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit und Strategien entwickeln, angemessen und selbstverantwortlich mit persönlichen und sozialen Problemen, Konflikten und Anforderungen umzugehen.
Die Förderung von Lebenskompetenzen hilft, eine mögliche spätere Suchtgefährdung zu verringern.
Der Schulstandort Kaiseraugst hat sich zum Ziel gesetzt, die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Entwicklung zu lebenskompetenten jungen Menschen zu unterstützen und in ihrem Prozess zu begleiten.
Unterschiedliche Themen in diesem Lernfeld werden regelmässig im Schulalltag aufgegriffen und integriert. Sei dies auf Wunsch der Klasse, der Lehrpersonen oder in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit.
Neu finden sich die Klassen in den Jahrgangsstufen einmal pro Jahr während drei Halbtagen zusammen, um intensiv an unterschiedlichen Themenfeldern in den Bereichen der Prävention vertieft zu arbeiten. Jede Jahrgangsstufe wurde von externen Fachleuten, wie auch den Lehrpersonen des Schulstandortes Kaiseraugst begleitet und instruiert.
Während der Oberstufenzeit durchlaufen die Schülerinnen und Schüler somit  drei unterschiedliche Module, die in sich aufbauen sind.  Die 7. Klassen beschäftigten sich mit der
Ich-Stärkung. Fragen wie: „Mag ich mich? Kann ich auch NEIN sagen?“, standen im Zentrum.
Die 8. Klassen setzten sich mit dem Bereich der Zivilcourage auseinander und die beiden Abschlussklassen erweiterten ihr Wissen zu den „klassischen“ Süchten, wobei der Schwerpunkt vor allem auf die Alkoholsucht und die Internet-/Gamesucht gelegt wurde.

Bettina Schatzmann Giordano

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