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„Zeichen setzen 2015“ - Suchtprävention an der Sekundarschule Engerfeld – Aktivitäten der Sek. 3a+b

„Zeichen setzen 2015“ - Suchtprävention an der Sekundarschule Engerfeld – Aktivitäten der Sek. 3a+b

Wie schon in früheren Jahren fand an einem Dienstag Mitte November das Projekt „Zeichen setzen“ der Sekundarschule Engerfeld statt, an dem das Thema Suchtprävention einen Tag lang im Mittelpunkt steht - mit einem Spezialprogramm ausserhalb der Schule, das den Schülerinnen und Schülern helfen soll, frühzeitig die Augen zu öffnen für die Gefahren und Probleme verschiedenster Suchtmittel.

Laut Wikipedia ist mit Sucht die Abhängigkeit von bzw. das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand gemeint. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes zunehmend untergeordnet. Neben schon seit vielen Generationen bekannten Suchtmitteln wie Alkohol, Nikotin und Drogen, vor denen zu warnen Sinn macht, gibt es viele moderne Süchte, die vor allem auch Jugendliche schon heute betreffen.

OMG! Ich süchtig? … Never!

Die Reaktionen einiger Jugendlicher auf das unerwartete ‚Nein‘ als Antwort auf die Frage, ob sie denn an diesem Tag ihr Smartphone zum Chatten, Schiessen und Posten von Fotos und Musikhören brauchen dürften, sprechen eine andere Sprache. Nein, nicht immer und auch nicht überall – aber vor allem bei der Hin- und Rückreise im ÖV drückten die Lehrpersonen mindestens ein Auge zu.   

Wenslingen wir kommen!

Wie schon in der Vergangenheit begaben sich die Drittsekler nach Wenslingen (BL), wo die 40 anwesenden Schülerinnen und Schüler – verteilt auf vier Zehnergruppen und in Begleitung von Beat Wüthrich und Richie Waldis - in der Bruderlochhöhle ihren Mut unter Beweis stellen und dabei eine Grenzerfahrung durchleben sollten. Eine Grenzerfahrung wurde es vor allem auch für die beiden Begleiter, die den mühsamen und anstrengenden Weg in die Höhle und wieder heraus insgesamt ja viermal zu bewältigen hatten. Aber auch manche Jugendliche brachte der enge, nur auf allen Vieren zu schaffende Weg in die Höhle an ihre Grenzen.

Absolute Ruhe, absolute Dunkelheit

Und ganz sicher gehört Mut dazu, zu elft schweigend und mit ausgeschalteten Stirnlampen in einer engen Höhle zu sitzen, und in dem Moment noch nicht einmal die eigene Hand vor den Augen zu sehen und ausser dem eigenen Herzschlag auch nichts mehr zu hören. Während zehn Jugendliche in der Höhle waren und zehn andere Mittagspause machten, beschäftigten sich die restlichen zwanzig Jungs und Mädchen mit team- und vertrauensbildenden Spielen: sich fallen lassen im Vertrauen darauf, dass die hinter einem stehende Person einen auffängt, so eng wie möglich auf einer Plastikplane zusammenzustehen oder zu fünft eine Ball über eine gewisse Distanz zu transportieren und ihn dann punktgenau abzusetzen. Diese und andere Spiele haben allen Beteiligten viel Spass gemacht, wie man auf den Fotos unschwer erkennen kann.

Fotos & Test: Beni Ebenho

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